Gulli wechselt den BesitzerIn den vergangenen Monaten stand - nach außen - der
Community-Verein hinter
Gulli. Spätestens seit dem 16. Oktober 2008 wissen wir:
Gulli wurde im Februar von der
fliks it-solutions GmbH in Bochum an die
INQNET GmbH in Wien verkauft. Zudem wechselten einige der Administratoren,
z. Bsp. Tigermaus, ebenfalls zur
INQNET GmbH.
Mit dem speziell gegründeten
Community-Verein sollte neben der
INQNET GmbH die
Gulli-Börse vor rechtlichen Problemen geschützt werden. So weit uns jedoch bekannt ist, waren die regelmäßigen Abmahnungen - die Rede war von bis zu 15 000 Euro - nicht mehr tragbar und die Börse wurde zum 12. August 2008 geschlossen.
Sichtlich ebenso überrascht und einige Tage nach der Schließung, versuchte die
fliks it-solutions GmbH mit
boerse.to eine Alternative zur geschlossenen
Gulli-Börse anzubieten. Als Grundlage dienten knapp 10 000 Themen der Börse, die aus HTML-Backups eingelesen wurden. Doch die
fliks it-solutions GmbH flog mit boerse.to auf und gab das Projekt kurzum
an den Community-Verein ab.
Weiterlesen ...Es folgte die Ankündigung, boerse.to und ein vollständiges Backup der geschlossenen Börse (spendiert von Sandler) an eine ungenannte Person weiterzureichen. Bis heute hat sich an dieser Aussage unter boerse.to nichts geändert und offiziell gibt es keine weitere Stellungnahme. Daher können wir davon ausgehen, dass es für boerse.to keine Zukunft mehr geben wird. Zudem schwindet der Nutzen eines Backups - durch Alternativen und Löschung der Angebote (Stichwort: AbuseCrew) - täglich.
Valentin Fritzmann stellt sich vor
Am 17. Oktober 2008 stellte sich Valentin Fritzmann, Eigentümer der INQNET GmbH, offiziell im Gulli-Board vor und räumte zugleich Fehler in seiner bisherigen Laufbahn ein. Denn Valentin Fritzmann ist im Internet keine unbekannte Person und so reichen die Informationen bis hin zu Warnungen vom Verbraucherschutz.
Gulli 2 Gully hat sich an dieser Stelle vorerst entschieden, keine weiteren Informationen zur Vergangenheit von Valentin Fritzmann zu recherchieren, da bereits genügend Informationen zur Verfügung stehen (s. u.). Außerdem können wir nicht entscheiden, ob ihr dem Gulli-Board treu bleiben sollt. Die Plattform hat ohnehin an Attraktivität durch die Schließung der Börse verloren; dennoch bietet der Wegfall einen Neuanfang und eine interessante Neuausrichtung an.
„Die INQNET GmbH und deren Firmengruppe führt mehrere Projekte [...] werden jährlich weitere Unternehmen und Produkte akquiriert, sowie neue entwickelt. Die Haupttätigkeit der INQNET GmbH liegt jedoch eindeutig in gezielten Übernahmen und somit der Erweiterung des Unternehmens. Es stehen dafür jährlich achtstellige Summen zur Verfügung.“
Prinzipiell stellt die INQNET GmbH daher keinen schlechten Eigentümer - von der (zweifelhaften) Börsen-Trennung abgesehen - dar. Auch wenn die Schließung unter Randolf Jorberg ebenso wahrscheinlich gewesen wäre, so drängt sich dennoch die Frage auf, warum es für Robert Fritzmann (Vater) kein Problem darstellt, den USENET-Anbieter Firstload zu betreiben (?).
- Welche Auswirkungen hat die Verbindung zwischen Valentin und Robert Fritzmann zukünftig für Gulli? Und fällt die Schließung der Börse und damit die Beseitigung unliebsamer Konkurrenz - zu Firstload - unter diese Auswirkungen?
- Warum war es für Valentin Fritzmann nicht möglich, wie z. Bsp. für Firstload, mit dem Gulli-Projekt ins weit entfernte Ausland zu ziehen?
Gulli 2 Gully empfiehlt folgende literarische Werke:
Im Gulli-Board von: MissRaten, Sandler (Valentin Fritzmann), *speed, Toady, Waldmensch78
Bei onesworld: Diskussion zu Gulli und Valentin Fritzmann
Wir stehen für Anfragen aller Art - unter der bekannten E-Mail-Adresse - zur Verfügung.