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Den meisten Menschen ist nicht bewußt, wie viele persönliche Daten sie beim Surfen im Internet hinterlassen. Obwohl die persönlichen Daten oft quer über viele Webseiten und Communities, Foren etc. verstreut sind, lassen sie sich doch über eine gezielte Recherche leicht ermitteln. Solche Recherchen spielen beispielsweise heute schon bei einigen großen Unternehmen - z. B. um Zusatzinformationen über einen Bewerber zu bekommen - eine wichtige Rolle. Einige größere Unternehmen beschäftigen sogar professionelle Datensammler, die nichts anderes tun, als die persönlichen Daten eines Bewerbers via Internet für den Personalmanager zusammenzustellen.
Was solche Leute zutage födern können, ist für den ahnungslosen Bewerber natürlich nicht immer lustig. Es ist schon ganz schön peinlich, wenn man beim Vorstellungsgespräch ein Foto - auf dem man sturzbetrunken auf einer Party abgebildet ist - gezeigt bekommt. Persönliche Daten sind für Arbeitgeber natürlich sehr interessant, da sie viel über die Interessen und Hintergründe eines Bewerber aussagen.
Um Ihnen solche Peinlichkeiten zu ersparen, habe ich ein paar gängige Techniken zusammengestellt, mit denen Sie selbst nachprüfen können, was man alles über Sie aus dem Internet erfahren kann. Vielleicht hilft Ihnen diese fiktive Recherche dabei, künftig mit persönlichen bzw. sensiblen Daten sorgsamer umzugehen.
Bedenken Sie einfach - im Internet ist alles öffentlich und wird in irgendeiner Form gespeichert - es ist nur die Frage, wie geschickt man nachforschen muß, um unschöne Dinge ans Tageslicht zu befördern. Andererseits läßt sich die Kenntnis solcher Recherche-Methoden natürlich auch dazu nutzen, das eigene Image durch gezielte Aktionen positiv zu manipulieren.
"Als 2006 das gulli:board servertechnisch an seine Lastgrenzen stieß, fehlte es zum einen an Geld und zum anderen an Einkünften [...] die damals insgesamt 16.478 gespendeten Euro sind jedoch schon seit einiger Zeit anderen Verwendungszwecken zugeführt worden."
"2008 wechselte gulli.com den Besitzer - und damit auch das Board und die komplette damals verwendete Hardware. Insofern hätten sich die ehemaligen Eigner bei der Fliks GmbH auch entspannt zurücklehnen können - schließlich war das gespendete Geld nach wie vor für den geplanten Einsatz in Verwendung. Dennoch war die Situation etwas unbefriedigend und der Plan schnell gefasst, die Spendensumme plus einen Betrag X Zwecken zuzuführen, mit denen sowohl die Spender wie auch fliks einverstanden sein konnten."
Was alle Leecher wollen ist ein Graus für uns Uploader. Wir haben im Gulli-Board gepostet und nicht bei open:gulli börse. Jetzt klaut man unsere Uploads und will sie allen als Datenbank zugänglich machen. Ich (wir) habe(n) mit mehreren Personen und vielen anderen befreundeten Uploadern einiges im Gulli-Board gemacht. Wir möchten jedoch verhindern, dass open:gulli börse mit unseren Uploads wächst und später damit Geld verdient.
Nicht nur das "Ich mach mal und sag irgendwann was." (Anm. d. Redaktion: ?) stößt bitter auf, sondern das es im Grunde genau wie das Gulli-Board ist. Keine Informationen, dumme Ideen (9 Invites waren möglich - was für ein Schwachsinn!), 1:1 kopiert, usw. Mich, als jemand der 15 Jahre dabei ist, nervt es gewaltig, dass open:gulli börse so zum Erfolg kommt. Dabei gibt es unzählige Alternativen [...].
Man hätte auch sagen können: "Machen wir!" Aber ohne zu klauen, nicht auf Kosten der Sicherheit und mit eigenen Ideen. Gut Ding brauch Weile!
Längst ist Gulli ein Markenprodukt im Netz geworden. Vorbei sind die Zeiten, in denen man solche Projekte aus politischen oder anderen ideellen Gründen betrieb; heute stellt die Szene meist jugendlicher User eine Kundengruppe dar, an der man gutes Geld verdienen möchte und offensichtlich auch kann, wenn man es nur geschickt genug anstellt. Dabei geht es schon lange nicht mehr darum, die entstehenden Kosten für den eigenen Webauftritt zu finanzieren. Ahnungslose, aber von den Hackermythen faszinierte Surfer werden mit Dialer-Programmen ausgenommen.
H. Simpson ist Chef-Redakteur des 'Gulli 2 Gully'-Blogs und im echten Leben ein 23-jähriger Student, der Mädchen, Internet, Sport, Mathematik und 'Hai! - Wo?'-Witze zu seinen Hobbys zählt. Nach eigenen Angaben steht H. Simpson - bezogen auf den Blog - in keiner (finanziellen) Verbindung zu irgendwelchen Firmen oder zur GVU.
Am 10. August 2008 um 02:15 Uhr (MESZ) gründete H. Simpson den 'Gulli 2 Gully'-Blog zur Belustigung.
Nach knapp zwei Wochen zählt der Blog fast 30 000 Besucher, 100 anonyme Hinweise (E-Mail) und 50 Artikel, die informieren, statt zu belustigen. Ein Erfolg, mit dem wahrscheinlich nur H. Simpson rechnete!
An die Menschen, die uns geholfen haben und die uns unterstützen: Danke!