
Mit Sandlers Ankündigung, die
Gulli-Börse zu
schließen, wurde
open:gully als
Alternative gegründet.
Hurra! Doch die Betreiber und
AnonymServices (Free-Webspace-Hoster), rechneten nicht mit dem großen Ansturm. Unterdessen ging die Redaktion von
Gulli 2 Gully zugesendeten Hinweisen nach und forderte von den
open:gully-Betreibern eine
Stellungnahme. Die Blog-Leser wünschten dies
ebenso.
Nach drei Tagen und stundenlangen Ausfällen (u. a.
DDoS-Angriffe) ging
open:gully temporär offline. Während die Betreiber - nach eigener Aussage - einen neuen Server einrichteten, erhielt die Redaktion eine
interessante E-Mail: Anhand dieser - und nach eingehender Prüfung der enthaltenen Informationen - konnte die Redaktion mitteilen, dass hinter
open:gully ein
17-jähriger Österreicher steckte. Die Situation eskalierte, als in den Blog-Kommentaren
personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer, etc.) auftauchten. Nur wenig später wurde im offiziellen
o:g-Blog das Ende des Projektes angekündigt (
1).
1,5 Tage nach dieser Ankündigung, meldete sich ein
neuer Administrator samt Datenbank und neuem Blog-Design zurück. Ein
Zeitplan informierte über die Schritte der folgenden zwei Wochen. So sollte
open:gully am 30. August wieder online gehen. Doch die Tage und der August vergingen ohne Informationen und Rückkehr (
2). Am 2. und 3. September gab der Blog-Administrator das erste Lebenszeichen von sich, indem er alle (?) Blog-Kommentare der inzwischen vergangenen 2,5 Wochen freischaltete.
Ende.
1: Stellungnahme der Redaktion (Siehe: Warum? Wieso? Weshalb?)
Quelle: open:gully-Blog (
Google-Cache)
Zu
P1, Zitat:
"[...] Warum sind den o:g-Betreibern die genannten Domains und Websites (die nachweislich auf dem selben Server liegen/lagen) unbekannt?"Zu
P2, Zitat:
"[...] Und wenn execorr nur der Designer war, warum wird von Ihm die Entscheidung über den Fortbestand von open:gully abhängig gemacht?"Zu
P3, Zitat:
"Mit welcher Reaktion hätten wir rechnen sollen, wenn den o:g-Betreibern ein Anwaltsschreiben zugegangen wäre? - Die Informationen, welche wir Euch zur Verfügung stell(t)en, wären ebenfalls von einem Rechtsanwalt auffindbar gewesen und stellen keineswegs das Maximum dar."(Die Zitate wurden leicht angepasst.)
Quelle: RR:Board (
Diskussion zu open:gully)
Hätte dieser
execorr sein Projekt in fremde Hände gegeben? Auch wenn dies - nach der Veröffentlichung personenbezogener Daten - die einzige Lösung war; wäre
open:gully jemals mit einem neuen Server online gekommen? Und wäre das Projekt ähnlich schnell offline gegangen, wenn
execorr keine Lust mehr gehabt hätte?
Chef-Redaktion:
So war das schnelle Ende die beste Lösung für alle Beteiligten.Dennoch sind wir uns sicher, die Ankündigung zur Weiterführung kam nicht von
execorr und diente ggf. der Werbung oder es war zwischen
execorr und dem neuen Administrator - in bestimmten Punkten - doch keine Einigung möglich. Zudem gab es zwischen
Gully.to und
open:gully immer wieder
Anschuldigungen und vielleicht sollte die Ankündigung nur die ehemaligen Mitglieder von
Gully.to fernhalten (?).
Chef-Redaktion:
Kamen die (anonym) zugesendeten Informationen und veröffentlichten personenbezogenen Daten zu execorr von Gully.to?Und welchen Grund gab es letzten Endes, die teilweise sehr ausfälligen Blog-Kommentare, jedoch keine Stellungnahme und Informationen zum Status, zu veröffentlichen?
Chef-Redaktion:
Einige der Kommentare (Beispiel) stellen ein absolutes Armutszeugnis dar, welches jeden Betreiber zum Nachdenken anregen sollte.
Quelle: open:gully-Blog (
Kommentare)
2: Aktualisierung (Siehe: Wo bleibt der open:gully-Relaunch?)Vom ehemaligen
open:gully-Betreiber wurde im o. g. Artikel unter den Blog-Kommentaren eine Stellungnahme abgegeben. Aufgrund der (anonymen) Vorgehensweise hat die Redaktion um eine Bestätigung von
execorr gebeten. Da wir jedoch keine Antwort erhielten, können wir von einem
Scherz durch Dritte ausgehen.